Wochen vor dem Jubiläum „90 Jahre organisierter Fußballsport in Erlbach“ ist eine Rückbesinnung auf die Anfangsjahre und die Darstellung der Entwicklung nicht nur sinnvoll, sondern gehört ganz einfach zur Geschichte unserer Gemeinde.
Urlauber, sportliche Kontrahenten, Bürger Erlbachs und der umliegenden Ortschaften sind von der Anlage des Sportplatzes in Eubabrunn begeistert. Inmitten der reizvollen Landschaft bietet das Gelände Gelegenheit zur Rast, zur eigenen sportlichen Betätigung oder dem Zuschauer die Einschätzung von Spielverständnis und Einsatzwillen bei den Kickern aller Altersklassen. Weit und voller Stolpersteine war der Weg der Erlbacher Sportjugend mit Höhen und Tiefen, gleichsam ein Spiegelbild der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Region.
Vielleicht waren es groß aufgemachte Meldungen von sportlichen Erfolgen solcher Klubs wie Nürnberg, Dresden, Hamburg oder Schalke, vielleicht persönliche Kontakte, die am Ende des 1. Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts dem „Bazillus Fußball“ auch zur Verbreitung in Erlbach verhalfen.
Bereits vor 1919 wurde in Erlbach Fußball gespielt, doch bestanden die Mannschaften wegen finanzieller Schwierigkeiten nur für kurze Zeit. Der Obervogtländische Anzeiger verwies auf ein Spiel am 18. Mai 1913. Es spielte die Mannschaft des Erlbacher Ballspielclubs gegen die 1. Mannschaft des Kraftsportvereins Erlbach und siegte mit 2:1. Das Vereinsregister weist damals keinen Ballspielclub aus. Demnach könnte dieser auch eine Abteilung des Kraftsportvereins Germania Erlbach gewesen sein.
Die Anregung zum Fußballspielen soll ein Erlbacher Bürger aus England auf das Festland mitgebracht haben. Er sammelte interessierte junge Leute um sich und gründete die Mannschaft, von der es im Obervogtländischen Anzeiger vom 29.7.1913 heißt: Erlbach: Die hiesige Ballspielabteilung des Kraftsportvereins Germania beabsichtigt, am 31. August ein Wettspiel zu veranstalten.
Und am 11. November 1913 ist zu lesen: Am 9. November weilte die hiesige jugendliche Fußballmannschaft in Schadendeck bei Adorf, um gegen den dortigen Fußballklub "Helvetia" ein Wettspiel auszutragen. Erlbach war Helvetia weit überlegen und konnte mit dem Ergebnis 6:2 (Halbzeit 6:0) als Sieger den Platz verlassen.
Diese Meldungen aus dem Jahre 1913 sind die bisher einzigen Zeugnisse vom Erlbacher Fußballsport vor dem 1. Weltkrieg. Die folgende Kriegszeit bot kein Fundament für sorglose sportliche Betätigung. Die Jugend hatte folgsam an den Fronten zu verbluten. Nach dem Kriege, in sehr schwerer Zeit mit Hunger, Arbeitslosigkeit und Mangelwirtschaft, regte sich der Sport mit dem runden Leder sofort wieder, denn die, die den Krieg überlebt hatten, suchten lebensfroh nach sportlicher Betätigung. Der junge, moderne Fußballsport war hierzu wie geschaffen und passte gut in das Lebensgefühl der zwanziger Jahre.
1919 wurden in der Gaststätte "Zum Erlengrund" (Klingenthaler Straße - Ecke Auenstraße) zwei Fußballclubs gegründet.
- „Mercantille“ - mit den Gründungsmitgliedern Fritz Steiniger, Max Geipel, Reinhold Renz, Fritz Geipel, Hans Heischkel, Max Heber, Max Hoyer, Alfred Hoyer, Bruno Mönnich, Kurt Kürschner, Walter Pöllmann, Kurt Kreul -
- und „Vorwärts“ mit - Eduard Schubert, Albert Renz, Erich Köhler, Paul Schaufuß, Friedrich Enders, Walter Krauß, Walter Lorenz, Alfred Tauscher, Walter Braun, Erwin Sporn, Martin Mönnich, Friedrich Wilfert.
Im Mai 1920 vereinigten sich die Clubs zum Ball-Spiel-Club Erlbach - kurz BCE.
Durch glückliche Umstände sind uns die Protokollbücher des BCE erhalten geblieben. Sie sind über die Kriegszeit und eine Periode, die ungern an das Vereinsleben vor 1949 erinnern ließ, herübergerettet worden und legen Zeugnis ab vom harten Ringen des Fußballvereins in der Zeit der Inflation, Arbeitslosigkeit, der aufkommenden nationalsozialistischen Diktatur sowie von der unbeugsamen Freude des einfachen Volkes am Sport. Diese Protokollbücher sind wertvolle Beweisstücke zur Dorfgeschichte Erlbachs und der Entwicklung im oberen Vogtland.
Hier einige Auszüge:
1922
- 20.3. Erste protokollierte Versammlung
- 87 Mitglieder sind eingeschrieben,
- Wahl von Vorstand, Vergnügungsvorsteher und Zeugwart,
- Aussprache über die Spielstätte, (Regelung der Platzfrage wird eingeleitet.)
- Die Musiker des Vereins dürfen die Vereinssteuern für ihre eigene Kasse verwenden. Zur Anschaffung von Noten und dergleichen erhalten sie 50 Mark "aus jedem Vergnügen".
- Vereinssteuer muss von den Musikern nicht entrichtet werden. Sie verwenden sie für den Ankauf von Noten, Reparaturen. 50 Mark von jedem Erlös aus Vergnügen und Konzerten können ebenfalls in die "Musikerkasse" eingezahlt werden. Mittwoch wird zum Tag der Spielausschusssitzungen bestimmt.
- 5.7. Die Verbesserung der finanziellen und sportlichen Bedingungen ermöglicht einen Aufstieg in die 1. Verbandsklasse.
- 6.10. Für den Platzbau soll ein Bagger gemietet werden. Die 3. Mannschaft wird verpflichtet, Feldbahngleise zu transportieren, 1 Weiche und 1 Karren instand zu setzen. Die Vereinssteuern werden auf 10 Mark für Mitglieder und 5 Mark für Jugendliche angehoben (Inflation).
- 18.10. Die Vereinssteuer für Erwachsene wird auf monatlich 20 Mark festgelegt und das Einschreibegeld von 10 auf 50 Mark angehoben. Zwei Sportfreunde, die in Sportkleidung geraucht hatten, müssen 50 Mark in die Vereinskasse einzahlen.
1923
23.1. Jeder soll zum Platzbau beitragen. 4 Stunden werden vorgegeben, um den Platz binnen 8 Wochen spielfähig zu machen. Die Gemeinde will den alten Platz anderweitig nutzen. Wer nicht die vierstündige Arbeitszeit einhält, wird mit 1000 Mark pro Stunde bestraft (Jugendliche 500).
- 5.2. Ein Vereinsabzeichen wird beschafft und die Gründung von zwei Damenhandball-Abteilungen beschlossen. Mitgliedskarten werden eingeführt.
- 6.7. Die Gautag-Sitzung nimmt den BCE in die 1. Spielklasse auf.
- 13.7. Fritz Sämann wird Jugendobmann. Tornetze werden gekauft (Bezahlung erfolgt über Musikinstrumente und Bestandteile). Um bei galoppierendem Geldverfall eine Bezugsgröße zu haben, wird die Vereinssteuer auf den Preis eines Glases Bier festgelegt.
Die Inflation macht sich immer deutlicher bemerkbar.
- 17.9. Der Platzbau kann bald abgeschlossen werden. Von 16 Bällen sind nur 3 in Ordnung. Ein Tanzkränzchen (bei Hoffmann – Altes Schloss, „Zostel“) soll stattfinden. Der Eintritt wird auf 1 Glas Bier festgelegt. Für Benutzung der Bühne und Gerätschaften werden 500 Millionen Mark (Inflation) bewilligt.
Fahrgeld zum Spiel in Plauen soll zum Teil von den Spielern selbst getragen werden.
Das Fahrgeld für die 1. Mannschaft nach Plauen soll zum Teil von den Mitgliedern bezahlt werden.
Mit Vereinsstrafen hat zu rechnen, wer bei Wettspielen unbeherrscht auftritt.
- 17.10. Die Damenhandballabteilung wird gegründet. Das Sägen der Stämme (Handballtore) wird dem zugeschlagen, der das billigste Angebot macht.
- Abschlussbericht 1923:
Mitgliederzahl 118,
Veranstaltungen 27,
sportliche Erfolge: 3. Mannschaft, 1. Jugend, 1. Knaben erringen die Bezirksmeisterschaft
1924
- 26.1. Einrichtung einer Unfallkasse, der Schaukasten wurde entwendet,
- 15.3. Die Mitglieder sammeln Geld für Tornetze,
- 15.6. Vorbereitung des 5. Stiftungsfestes:
Sonnabend Kommers (Vereinszusammenkunft), Sonntag Wecken mit Signal,
Straßenlauf für Jugendliche und Erwachsene, Fußballwettspiele, Konzert, Ball,
Montag Frühschoppen,
- 1.7. Um den Sportplatz eher bespielen zu können, werden Anteilscheine verkauft. Jedes Mitglied muss für 2 RM Anteilscheine kaufen.
- 26.11. Der Verein nimmt vom Sächsischen Wohlfahrtsamt ein Darlehen in Höhe von 1500 RM bei 6% Jahreszins auf. Zu den herausragenden Veranstaltungen 1924 zählten: Ausmarsch mit Musik nach Wernitzgrün, Sportfest, Platzweihe.
1925
- 13.6. Der Sportplatz muss vergrößert werden. Drainagearbeiten werden durch die Firma Paul Pschera durchgeführt.
- 7.7. Der Verein schließt eine Haftpflichtversicherung ab über eine Schadenshöhe von 200.000 RM.
1926
- 6.3. Martin Eckstein muss 1 RM bezahlen, da er zum Wettspiel fehlte. Der Turnverein kann den Platz des BC ebenfalls nutzen.
- 23.8. Der englische Fußballlehrer Jimmy Hogan führt einen Lehrkurs durch, an dem sich Mitglieder des BC beteiligen. Die 50 RM Unkosten trägt der Verein.
- 1 Abkreidemaschine wird angeschafft.

1927
- 9.1. Fritz Steiniger wird 1. Vorsitzender,
- 27.7. Die Gemeindeverwaltung genehmigt eine Platzerweiterung und stellt eigene Flurstücke zur Verfügung. Ein großer Aushangkasten wird beschafft. Alfred Steiniger ist für die Reklamearbeit zuständig
- 5.11. Mitglieder des Vereins führen im Gasthof Erlbach die Operette "Der Postillion vom Zillertal" auf. Der Verein gründet eine Sängerabteilung. Herr Rönsch hielt einen Vortrag über "Sportbewegung und Körperpflege".
1928
- 22.1. Max Braun wird Alterspräsident des Vereins.
- 31.1. Fritz Steiniger legt sein Amt nieder, das von Albert Renz übernommen wird. Jedoch wird am 4.2. wieder Fritz Steiniger eingesetzt.
- 28.3. Außerordentliche Hauptversammlung:
Die Anwesenden sind einstimmig der Meinung, dass unbedingt gebaut werden muss. Zum Ausbau des Sportplatzes wird Geld benötigt. Die Hauptversammlung fasst einstimmig folgenden Beschluss: Das vorgelegte Konzept wird gebilligt, ein Darlehen von 1500 RM wird beim Wohlfahrtsministerium beantragt. Ausgeführt werden soll der Bau mit Hilfe der „Produktiven Erwerbslosenfürsorge“. Der BC tritt dabei als unternehmende Partei auf.
- 29.9. Fritz Steiniger stellt einen Misstrauensantrag gegen Erich Wächter. Anschuldigungen reichen bis zum Verdacht der Spionage. Erich Wächter wird von seiner Funktion entbunden.
- 15.11. Wieder muss eine Anleihe für Arbeiten am Sportplatz aufgenommen werden. Die 1. Mannschaft hat die Bezirksmeisterschaft im Gau Vogtland gewonnen.

1929
- 26.2. Gastwirt Willy Tauscher lädt zum Stiftungsfest eine Mannschaft zu kostenlosem Kaffee und Mittagessen ein.
- Der Kassierer stellt fest, dass 107 RM Mitgliedssteuer ausstehen. Ein Vorstandsmitglied steht mit 11 RM in Schuld. Ihm wird eingeräumt, den Betrag durch Einsätze auf dem Sportplatz zu begleichen.
- 11.5. Kosten für den Platzbau, die auf 8000 RM geschätzt werden, werden vom Kreis Sachsen mit einem Darlehen von 4000 RM gestützt, wenn 3 Bürgen für den vollen Betrag einstehen. Notwendig wäre aber ein Darlehen in Höhe von 6000 RM.
- Ab 25.5. sollen 10 Mitglieder jeden Sonnabend 2 Pflichtstunden zur Instandhaltung des Platzes leisten.
- Willy Tauscher wird auch als Gründungsmitglied anerkannt.
- 20.7. Da die Mannschaftsversammlungen immer schlechter besucht werden, soll unentschuldigtes Fehlen mit 10 Pfennigen Strafe belegt werden.
- 27.7. Die finanzielle Lage des Vereins verschlechtert sich, obwohl die Mitglieder der Mannschaften ihre Ausrüstung schon selbst bestreiten. Die Schulden sollen auf die Vereinsmitglieder umgelegt werden (je 52 RM). Die Schulden beim Baumeister Pschera, 250 RM, können nur mit monatlichen Raten in Höhe von 50 RM abgezahlt werden.
- Höhepunkt ist das Stiftungsfest mit Platzweihe zum zahnjährigen Bestehen am 16. und 17.8.

- Das 5. Stiftungsfest endet mit einem Fehlbetrag von 200 RM. Gastwirt Willy Tauscher organisiert ein Konzert und verlangt vom Verein die Hälfte der Kosten - 16 RM. Der Vorstand lehnt ab, da er das Konzert nicht geplant hatte.
- 5.11. Einige Vereinsmitglieder, die gleichzeitig in der Arbeiterbewegung Sport treiben, sollen aufgefordert werden, sich für nur 1 Verein zu entscheiden. Ansonsten droht Ausschluss.
1930
- 5.1. Die ungünstige wirtschaftliche Lage bewirkt, dass der Verein sich zahlenmäßig nicht weiter entwickeln kann. Die 3. Mannschaft erhielt in Anerkennung der errungenen Bezirksmeisterschaft in ihrer Klasse ein Diplom.
- 8.3. Außerordentliche Hauptversammlung im Gasthof "Zum Alten Schloss". Die Vereinssatzung
wird in veränderter Form einstimmig angenommen. Die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Markneukirchen wird beantragt.
- Gastwirt Ernst Hofmann wird für die Schulden des BCE einstehen, wenn seine Gaststätte zum Vereinslokal bestimmt wird. Das bedeutet, dass alle Versammlungen hier abgehalten werden und das Umkleiden zu den Spielen in seinem Lokal zu erfolgen hat.
- 10.3. In einer Notstands- und Ausschusssitzung wird das Angebot E. Hofmanns angenommen.
- 24.5. Vereinswirt Willy Tauscher verlangt, dass sämtliche Vereinsveranstaltungen, außer Ausschusssitzungen, bei ihm abgehalten werden. Dem Antrag wird stattgegeben.
- 30.6. Die Arbeiten zum Bau des Fußballplatzes haben begonnen. Kurt Braun wird zum Platzbaumeister bestimmt. Die Mitglieder werden zur freiwilligen Mitarbeit aufgefordert.
Der „Gau Vogtland“ ist aufgelöst worden. Dafür wurde der „Groß-Gau Vogtland“ in Plauen gebildet.
- 31.10. Gastwirt Erwin Hoffmann kündigt das dem Verein geliehene Geld.
1932
- 4.10. Das Arbeitsamt Oelsnitz hat keine Bedenken, falls im Rahmen des Arbeitsdienstes mit Platzbauarbeiten begonnen wird. Als Termin wird der 6.10. festgesetzt. Arbeitszeit von 8-12 Uhr und 13.30-16.00 Uhr. Anschließend 1 Stunde Sport.
Sonnabends 8-12 Uhr. Die Aufsicht und Leitung sollte in den Händen von Kurt Braun liegen. Baumeister Pschera dringt auf die Begleichung der Restschuld von 1500 RM. Unterstützungsgesuche des Vereins an Kreis und Verband werden abschlägig beschieden.
1933
- Am 5. Mai findet eine Gesamtvorstandssitzung statt, die die "Gleichschaltung im Sinne der nationalen Erhebung" zum Ziele hat. Die Vorstandsmitglieder stellen ihre Ämter zur Verfügung, die daraufhin mit Billigung der anwesenden Mitglieder der NSDAP mit neuen Kandidaten besetzt werden.
- Am 31. Mai wird die Gleichschaltung vollzogen. In den 13 Funktionen wirken nur 4 nicht in der NSDAP organisierte Vereinsmitglieder mit. Gleichzeitig wird ein Fehlbetrag in der Kasse von über 8000 RM registriert. Über den Spielbetrieb äußert sich der Vorsitzende kritisch. Er kündigt an, gegen Störenfriede energisch vorgehen zu wollen.
- Am 18. Mai 1934 kommt es zur Jahreshauptversammlung. Die neue Vereinsführung weist auf die Umwälzungen hin, die die nationale Bewegung für den Sport gebracht hat. Der Verein selbst aber befand sich in einer Krise. Nur die 1. Mannschaft konnte den Wettspielbetrieb aufnehmen. Die Überprüfung der Finanzen weist ein Plus von 23,65 RM aus. Die Gleichschaltung macht eine Satzungsänderung erforderlich, die zur Jahreshauptversammlung zu beschließen ist.
- Am 8.11. schreib der BCE an den Gemeinderat zu Erlbach: „Im Hinblick auf unsere schlechte Finanzlage sind wir gezwungen, den Gemeinderat höflichst um Erlass des Pachtzinses (Fußballplatz) für das laufende Jahr zu bitten“.
1934
- Die politische Lage führte zu einigen Austritten. Eine hohe Arbeitslosenquote bedingte, dass Erlbacher gern dem Ruf eines Lehrers nach Cranzahl folgten, wo sie Arbeit erhielten (Helmut Penzel, Johannes und Friedrick Lenk, Horst Wunderlich).
- Das Fehlen aktiver Spieler führte zur Abmeldung der Mannschaft und schließlich zur Liquidation des Vereins.
1935
- Am 3. August wird auf der außerordentlichen Hauptversammlung von den Mitgliedern die Auflösung beschlossen.
- Das war nicht das Ende der sportlichen Betätigung in Erlbach, denn einige Sportler meldeten sich daraufhin beim Turnverein an, wo auch Fußballspiele ausgetragen wurden. Über Spielergebnisse aus dieser Zeit ist wenig bekannt.
1945
- Nach dem 2. Weltkrieg begann erst sehr langsam wieder das sportliche Leben. Mancher Sportler blieb auf den Schlachtfeldern oder kehrte behindert bzw. krank zurück. Doch bald fanden sich begeisterte Sportfreunde, die den Fußballsport erneut ankurbelten.
Zu nennen wären da: Horst Köhler, Herbert Lenk, Werner Köhler (viele Jahre als Schiedsrichter tätig), Arno Thomä (guter Torhüter), Horst Wunderlich, Lenk-Zwillinge, Helmut Penzel, Walter Kreul, Martin Holzbecher und Herbert Klier.
1949
- Am 18.7. erfolgte die Gründung der BSG Forst Erlbach.
In der Leitung der Fußballabteilung waren damals u.a. Friedrich Stark, Gerhardt Spranger und Horst Meinel.
Zur BSG gehörten außerdem die Abteilungen (Sektionen) Tischtennis, Wandern/Bergsteigen, Fechten, Wintersport. Im Weiteren soll aber speziell über die Abteilung Fußball berichtet werden.
- Das war ein wichtiger Anfang, denn jetzt konnten die Fußballtraditionen, die bereits vor dem Krieg bestanden, fortgesetzt werden.
- In dieser Zeit musste allerdings zu Auswärtsspielen mit dem Fahrrad gefahren werden!
Fußballschuhe waren Mangelware, doch die ortsansässigen Schuster konnten hier Abhilfe schaffen, indem sie Lederstreifen auf die Schuhsohlen klebten.
- Die Trikotfarben waren wie 1919 schwarz-weiß.
1951
- Josef Scherbaum übernahm die Fußballabteilung.
1953
- Im Juli wurde die BSG Forst Erlbach aufgelöst, da das Forstamt nach Oelsnitz verlegt wurde.

- Am 28.7. erfolgte die Umbenennung in BSG Traktor Erlbach.
Als Trägerbetrieb blieb der Forstbetrieb Oelsnitz erhalten.
Wenn auch Mittel, die uns zur Verfügung standen, stets sehr eng bemessen waren, kann man sagen, dass uns das Wenige trotzdem weitergeholfen hat und der Forstbetrieb Oelsnitz immer ein Partner war, auf den sich Traktor Erlbach verlassen konnte.
Das darf man keinesfalls unterschätzen, da diese Gelder bis in die 80-er Jahre gezahlt wurden.
- Im Zeitraum 28.7.53 - 31.12.54 trug die 1. Mannschaft 21 Spiele aus 8S, 5U, 8N - 53:44 Tore - aktivster Spieler mit 21 Einsätzen: Helmut Wilfert.
1955
- 8.5. Ein nationaler Vergleichskampf gegen die TuS Schlegel (Oberfranken) findet statt. Erlbach gewinnt mit 5:0 (2:0).
Der bürokratische Aufwand ist enorm. Nach dem Spiel muss ein ausführlicher Bericht u.a. die Bezirksleitung geschrieben werden. Der Verein kommt dem fristgemäß nach und erstellt am 10.5. einen Bericht (inklusive Spielbericht). Doch scheinbar bekommt ihn die Bezirksleitung nicht und so flattert eine Aufforderung (4.7.) auf Nachreichen vom "Rat des Kreises Klingenthal - Komitee für Körperkultur und Sport" ein.
- Im Rahmen des gesamtdeutschen Gesprächs ist in diesem Jahr noch ein Freundschaftsspiel (28.5.) zwischen der BSG Traktor Erlbach und der ASV Neumark/Oberpfalz ausgetragen worden. Die Erste Mannschaft verlor mit 1:3 (1:0) und die Reserve mit 1:4. Der fällige Bericht wurde angefertigt.
- Am 2.6. wurde der 4. Landessporttag der SV Traktor in Erlbach ausgetragen.
- In der Kreisklasse wurde 1955 die erste Meisterschaft errungen.
Zu den Stützen der Mannschaft gehörten:
Heinz Rahm, Walter Rosenmüller, Karl Mönnig, Klaus Voigt, Gerhard Spranger, Heinz Hackl, Karl-Heinz Wilfer, Lothar Löw, Werner Konschak, Helmut Wilfert und andere.
1956
- Beginn des Sportplatzbaus in Eubabrunn - Unterbrechung wegen fehlender Mittel
1958

1959
1960
1961
- Die 1. Juniorenmannschaft holt sich den Staffelsieg.

1962
- 1962 wurde in der Kreisklasse die zweite Meisterschaft gewonnen. Man scheiterte jedoch bei den Aufstiegsspielen.

1964


- 4:1 Niederlage gegen Lößnitz,
- 3:1 Sieg gegen Pfaffengrün,
- 1:1 gegen Lengenfeld,
- 3:1 Sieg gegen Post Plauen.
-> damit Aufstieg in die Bezirksklasse!
- Stellvertretend für alle sollen folgende Sportler genannt werden:
Manfred Forkel, Jürgen Steiniger, Arndt Wolf, Gerd Reichelt, Gebrüder Rahm, Ronald Wunderlich, Klaus Mutze, Dieter Meinel, Jochen Weller und andere.
- Zu erwähnen ist der erfolgreichste Erlbacher Fußballer dieser Zeit: Klaus Kreul.
Dieser junge Mann schaffte es damals, von der Kreisklasse in die Oberliga zu wechseln. Mit eisernem Willen und seiner sportlichen Einstellung gelang ihm der Sprung zum FC Karl-Marx-Stadt.
1967 wurde er mit dem FC Karl-Marx-Stadt DDR-Meister.
Anschließend nahm er an den Europapokalspielen gegen Anderlecht teil!
Bei Wismut Aue beendete er schließlich seine Spielerlaufbahn und arbeitete später als Chef-Trainer bei solchen bekannten Fußballclubs wie Magdeburg, Cottbus, Gera und Rostock.
1965
- Die Erlbacher Bezirksklassenfußballer erreichten nach ihrem Aufstieg in der Saison 1964/65
den 10. Platz.
Bei den Heimspielen waren zwischen 600 und 800 Zuschauer keine Seltenheit.
Auch in den folgenden zwei Jahren spielte man in der Bezirksklasse.
1967
- Da die Spielerdecke zu unausgeglichen war, konnte das Niveau nicht gehalten werden. Zumeist knappe Niederlagen besiegelten den Abstieg aus der Bezirksklasse.
Trotz des Abstiegs waren Moral und Zusammenhalt der Mannschaft intakt.
1968
- Wieder konnte der Kreismeistertitel gewonnen werden. Bei den Aufstiegsspielen scheiterte man an Fortuna Treuen, Einheit Lengenfeld und Traktor Weischlitz. Ergebnisse und Bericht
In den Folgejahren spielte man immer im Vorderfeld der 1. Kreisklasse mit.
1970
- In den 70er Jahren vollzog sich ein Generationswechsel.
Neue Spieler kamen hinzu, Nachwuchs aus den eigenen Reihen bildete jetzt das Gerippe der Mannschaft.
Auch mit diesen wurden immer vordere Plätze in der 1. Kreisklasse erreicht.
1971
- Am 8.12. löste Christian Sandner Sportfreund Willy Hackel als Fußballabteilungsleiter ab, da dieser aus Altersgründen seine Funktion aufgab. Christian stand dann 23 Jahre an der Spitze der Abteilung.
- Pokalsieg: 1:0 gegen Schöneck - Tor: Georg Wiefel

1972
- Durch den Pokalsieg aus der vorhergehenden Saison war die Mannschaft berechtigt am Bezirkspokal teilzunehmen. Erst in Runde drei schied man aus.
- Am 8.5. konnte das erste internationale Freundschaftsspiel in Skalna ausgetragen werden.
Dies war damals nicht so einfach.
Die Formalitäten, die erledigt werden mussten, sind heute nicht mehr vorstellbar.

1973
- 1973 wurde die Kreismeisterschaft gewonnen, wobei insgesamt 97 Tore erzielt worden sind.
- Torschützenkönig: Jürgen Steiniger mit 28 Toren.
Die Reservemannschaft wird ebenfalls Staffelsieger.
1974
- Christian Sandner beginnt ein Protokollbuch über alle Spiele der 1. Mannschaft sowie der Reserve zu führen.
1976
- Am 26.6. nahm man an einem Turnier in Hranice (Roßbach) teil.
Erlbach - Roßbach (wie Kreisklasse) 0:2
Erlbach - Mannschaft aus Prag (wie Bezirksliga) 1:3
Erlbach - Roter Stern Cheb (wie DDR-Liga) 0:4
Bilder vom Turnier
1977
- Am 29.1. und 2.2. bestreitet man zwei Freundschaftsspiele gegen Vorwärts Neubrandenburg (DDR-Liga). Die Ergebnisse lauten 0:7 und 0:20!!!
1978
- Am 22.1. findet erneut ein Freundschaftsspiel gegen Vorwärts Neubrandenburg statt. Diesmal verliert man nur mit 0:4.
- 25.1. Freundschaftsspiel gegen Sachsenring Zwickau (DDR-Oberliga) - Ergebnis 1:5
Erlbach: Rubner, Singer, Höland, Renz, Konschak, Sandner R. u. W., Grehl, Stengel, Hackl, Geilert, Wieland (1)
Zwickau: Lindl, Reichelt, Bütow, Schykowski H. u. J., Stemmler, Wohlrabe, Pilz, Schwemmer, Bräutigam, Schellenberg, Nestler, Fuchs, Braun
- Zum Jubiläum „675 Jahre Erlbach“ gestalteten die Fußballer im Rahmen der BSG wirkungsvoll einen Sportblock und führten eine Reihe von Turnieren und Freundschaftsspielen durch.
Erlbach - Chemie Leipzig AH 1:2,
Erlbach-SG Sosa (Bezirksliga) 0:0,
Erlbach-Tatran Hranice 1:1 - Bilder vom Turnier
- Am letzten Spieltag konnte die 1. Mannschaft in Klingenthal 2:0 gewinnen und sicherte sich dadurch den 2. Platz. Die Reserve verlor 8:0. Nach den Spielen wurde in den Gasthof Wohlhausen gefeiert.
1979
- 1979 wurde der Kreistraktorpokal gewonnen. Auch in dieser Wettbewerbskategorie gab es auf Bezirksebene für die Traktorsportler aus Erlbach zumeist erfolgreiche Vergleiche.
1981
- Einige Erlbacher Spieler sind in der Kreisauswahl der Alten Herren nominiert. Das Spiel gegen Dynamo Dresden AH endet 3:2 für Dresden.
1983
- Am 29.5. wurde das Kreispokal-Endspiel in Bad Elster gegen Lauterbach mit 5:0 gewonnen.
Die Tore erzielten Dieter Stengel (2), Hans-Günther Weigelt, Andreas Konschak und Thomas Riedel. Die Feier nach diesem Sieg ist sicher auch in die Vereinsgeschichte eingegangen.

1984
- Die Juniorenmannschaft wird Meister.

1986
- Die Reservemannschaft erkämpft sich den Staffelsieg.

1989
- 1989 beging die damalige BSG Traktor Erlbach seine 70-Jahr-Feier, indem der Traditionen des BCE 1919 gedacht wurden.
Folgende Freundschaftsspiele wurden in dieser Woche ausgetragen:
Erlbach AH - Markneukirchen AH 2:1
Erlbach Res. - Wernitzgrün 2:1
Erlbach I - Chemie Greiz II 4:1 (Greiz sprang für die AH von Aue ein)
- Oktober: Als sich endlich die innerdeutschen Grenzen öffneten, bot sich für uns zum ersten Mal die Gelegenheit, mit solchen Vereinen wie SB Schutter Ingolstadt oder SV Wachendorf
neue Partnerschaften einzugehen.
Ein besonderes Ereignis dabei war wohl die erste Fahrt nach Ingolstadt, wo Spieler und Funktionäre einige ihrer schönsten Vereinsstunden erlebt haben.
1990
- In der folgenden Spielzeit erlebten wir die schwächste Saison seit unserem Bestehen. Die Fußballhochburg Erlbach musste in die 2. Kreisklasse absteigen.
Die Ursachen hierfür waren, dass erfahrene Spieler die Fußballschuhe „an den Nagel hängten“ sowie zwei wichtige Spieler nach Oelsnitz abwanderten.
In dieser sportlich schweren Zeit haben Verein und Mannschaft fest zusammengehalten und den sofortigen Wiederaufstieg geschafft.
- Am 9.7. löste sich die BSG Traktor Erlbach auf.
Der Dank gilt allen Funktionären und Förderern, die den Verein aktiv unterstützt haben.
- 25.7. Neugründung, da keiner die Funktion des Gesamtvorstands übernehmen wollte. Christian Sandner wurde erneut als Vereinsvorsitzender gewählt.
- Der BC Erlbach hatte gerade einmal zwei Männermannschaften im Spielbetrieb.
1991
- Die Vereinsspitze wechselte, da Christian Sandner das Amt aus gesundheitlichen Gründen übergab. Rolf Thomä übernahm das Amt bis zu den Neuwahlen 1994. Dort wurde Rolf dann offiziell gewählt und blieb bis 2003 an der Spitze des Vereines.
- 15.6. Sommerturnier in Erlbach
mit TSV Wachendorf, Chemie Greiz, SC Markneukirchen, SB SChutter Ingolstadt, Tatran Skalna
Erlbach setzte folgende Sieler ein:
Weiske, Heitel, Dick, Grehl, Sonntag, Konschak, Ilgmann M., Pilz, Müller, Schmalfuß, Stengel, Weigelt, Reichel, Meinel, Zinke, Schneider
- Die erste Juniorenmannschaft nahm den Spielbetrieb auf.
1992
- Aufstieg in die 1. Kreisklasse - Bericht
1994
- 75 Jahre BCE: Festwoche vom 3.6. bis 12.6. zum Vereinsjubiläum
Turniere von den Männern, Damen und den Alt-Herren
1995
- 1.1. Eine Aufwertung erhielt der BCE durch die Eingliederung der Damenmannschaft. Sie zog von Wernitzgrün nach Erlbach um. Am Ende der Saison belegte man den sechsten Platz von 7 Mannschaften.
1996
1997
1998
- Nach einem Halbfinalsieg über Taltitz ziehen die Erlbacher Fußballerinnen ins Finale ein.
Gegner im Finale ist Falkenstein. In der Liga verlor man vor noch nicht allzu langer Zeit klar mit 0:5.
Zu Himmelfahrt besiegt man in Werda die Mannschaft aus Falkenstein klar mit 3:0 und holt sich zum ersten Mal den Bezirkspokal. Die Tore erzielen Kerstin Meinel, Claudia Ranft und Ines Renz.
- Die Männermannschaft steht 3 Spieltage vor dem Saisonende als Aufsteiger in die 1. Kreisklasse fest.
- Rolf Thomä wird in der Freien Presse seiner Tätigkeiten gewürdigt.
- Die Damenmannschaft nahm am Europacup für Kleinfeldmannschaften im östereichischen Seeboden am Millstätter See teil. In diesem Turnier mit 40 Mannschaften holte man sich den Turniersieg, den Europacupsieg.
- Durch den Pokalsieg auf Bezirksebene spielen die Damen in der Saison 98/99 im Sachsenpokal. Im Heimspiel empfängt man den Landesligisten Chemnitzer FC.
1999
- Der BCE feiert sein 80 jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung sowie einen großen Umzug durch Erlbach.
- Sascha Höfer und Steffen Schmalfuß übernehmen die Damenmannschaft.
2000
- Erstmals nahm eine F-Jugendmannschaft an den Punktspielen teil.
Es begann eine sehr erfolgreiche Ära im Erlbacher Nachwuchsfußball.
2001
- Die Damenmannschaft gewinnt zum ersten Mal die Bezirksligameisterschaft.

2003
- 27.6. Einweihung des neu gebauten Fußballplatzes. Das damals älteste (Helmut Wilfert) und jüngste (Jonas Pilz) BCE-Mitglied eröffnen den Platz als Spielstätte.
- Der BCE veranstaltet im Anschluss an die Platzeinweihung ein Volleyballturnier, an dem etliche Mannschaften aus Erlbach teilnehmen. (Kegelverein, Tischtennis, …)
- Zum zweiten Mal holen sich die BCE-Damen die Meisterschaft in der Bezirksliga.
2004
- Die Männermannschaft steigt in die 1. Kreisklasse auf. Dabei erzielt Rene Sandner in 24 Spielen ganze 42 Tore!
- 85 Jahre BCE: Turnier mit Bad Mergentheim, Luby, Bad Elster, Adorf - Festveranstaltung im "Alten Schloss".
- Cornelia Ranft wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
- Die Internetseite www.bcerlbach.de geht offiziell an den Start. Später wird im Internet ein Forum eingerichtet, das es BCE-Mitgliedern möglich macht, sich online auszutauschen.
- - Pokalsieg der A-Jugend
- 1. Kreismeistertitel der E-Jugend – aber man verzichtete auf den Aufstieg!
2005
- Nach nur einem Jahr wird Cornelia Ranft durch Andreas Schaff im Amt des 1. Vorsitzenden abgelöst.
- 20.5. Abschiedsspiel von Thomas Stock als langjähriger Trainer im Jugend- und Männerbereich.
- Die Damenmannschaft bringt 2005 den 1. "Erlbacher Kalender" in den Verkauf.
Der Dank gilt Heinrich Leonhardt, der sich auch die kommenden Jahre um die Gastaltung und Erstellung des Kalenders kümmert.
- - A-Jugend: Pokalsieg und Hallenpokalsieg,
- E-Jugend: Hallenpokalsieg und Kreismeister - Aufstieg in die Bezirksklasse Chemnitz.
2006
- Die Aufzeichnungen, die Christian Sandner ab der Saison 1973/74 begonnen hatte, werden in einer großen Spielerstatistik für die Erste- und Reservemannschaft zusammengefasst und für das Internet aufbereitet. Über die BCE-Homepage kann man die Spielerstatistik, die jährlich aktualisiert wird, einsehen. Später werden noch die Jugendteams mit eingebunden.
- - Hallenkreismeistertitel der E-Jugend - Teilnahme an den Hallenbezirksmeisterschaften.
- Staffelsieg der E-Jugend in der Bezirksklasse Staffel 1
- D-Jugend: Hallenpokalsieg und Kreismeister - Aufstieg in die Bezirksklasse Chemnitz.
- In der Saison 2006/07 nehmen erstmals 7 Nachwuchsmannschaften am Punktspielbetrieb teil.
2007
- - A-Jugend: erneuter Pokalsieg und Kreismeisterschaft - an Aufstiegsspielen gescheitert.
- D-Jugend: Aufstieg in die Bezirksliga Chemnitz - höchste Spielklasse in diesem Alter.
2008
Die Damenmannschaft gewinnt am letzten Spieltag noch die Meisterschaft, da Konkurrent Herold verliert. Die beste Torschützin spielt in den Reihen des BCE - Sandra Galle erzielt in der Saison 33 Tore!
- Nach 1999/2000, 2005/06 verliert man erneut 2007/08 das Bezirkspokalendspiel - diesmal mit 1:2 gegen den Herolder SV.
- - Abstieg der E-Jugend nach 3 Jahren Zugehörigkeit zur Bezirksklasse.
- Pokalsiege der A- und C-Jugend.
- Kreismeistertitel der A- und C-Jugend - Aufstieg beider Mannschaften in die Bezirksklasse Chemnitz.
- 2008/09 wiederum 7 Teams im Punktspielbetrieb, davon 3 im Bezirk (A, C, D) und 4 auf Kreisebene (B,E1,E2,F)
2009
- Pünktlich zum 90-jährigen Jubiläum ist unsere Vereinschronik ab sofort hier auf der Internetseite zu betrachten. Viele teils sehr alte Bilder untermauern die ausführlichen Aufzeichnungen.
- Sven Rahm wird Trainer der 1. Mannschaft. Er leitet zusammen mit Thomas Grehl. Man überwintert als Tabellenführer!
- Zur Weihnachtsfeier wurden Dieter Stengel und Rene Sandner noch gebührend von ihrer damaligen Trainiertätigkeit verabschiedet. Dieter war Trainer der 1. Mannschaft von Januar 2005 bis Juni 2007. In der Rückrunde der Saison 2008/09 leitete Dieter zusammen mit Rene Sandner die Mannschaft.
Rene Datschkus (Trainer von Juli 2007 bis Dezember 2008) sollte auch verabschiedet werden, konnte jedoch nicht anwesend sein.
2010
- Auf der Jahreshauptversammlung wird der Vorstand des Vereines neu gewählt. Alle, die zur Wahl standen, wurden (wieder) gewählt.
- Die 1. Mannschaft schafft den Aufstieg in die Kreisliga bereits 4 Spieltage vor Saisonende.
- Was für eine erfolgreiche Saison! Am vorletzten Spieltag wird die 1. Mannschaft sowie die Reserve Staffelsieger in ihren Ligen. Das gab es zuletzt in der Saison 1972/73.
2011
- B-Jugend und C-Jugend spielen in der Bezirksliga!
- Vizekreismeistertitel der C-Jugend im Jahr der Vereinigung mit dem Göltzschtalkreis (von insgesamt 21 Mannschaften)
- die C-Jugend nimmt an den Hallenlandesmeisterschaften teil, scheidet dort aber in der Vorrunde aus
2012
- Es wurde im Kreisverband eine Kreisliga,neu zur alten Kreisklasse eingeführt, um die Leistungsunterschiede auszugleichen.
- Die D-Jugend spielte in der Kreisliga und die E-Jugend weiterhin in der Kreisklasse
- Vizemeistertitel der B-Jugend in der Bezirksliga Staffel West
2013
- erstmals 3 Nachwuchsmannschaften auf Bezirksebene,wobei die A-,B- und C-Jugend jeweils in der Bezirksliga spielen
- Klassenerhalt
Ein detailierte Zusammenfassung der Jugendmannschaft seit 2000/01 findest du
hier.
Für die Damenmannschaft gibt es ebenso noch mehr altes Material. Tabellen, Bilder und mehr -
klick
Die Zeitungsartikel samt Bilder sind entweder von der
Freien Presse oder vom
Vogtland Anzeiger.
Würdigung und Ausblick
Um die Vereinsführung machten sich vor allem folgende Sportfreunde verdient:
Fritz Steiniger (1. Vorsitzender), Friedrich Stark, Josef Scherbaum, Werner Todt, Willi Hackl, Christian Sandner, Rolf Thomä und aktuell Andreas Schaff.
Durch ihre Hilfe war es möglich, unsere Fußballabteilung so lange zu erhalten.
Aus der Abteilung Fußball heraus gründete sich der Ballspielclub Erlbach (BCE).
Auch im Nachwuchsbereich wurde über all die Jahre hinweg hervorragende Arbeit geleistet.
Aufgrund der Größe unseres Ortes konnten wir teilweise nur mit gemischten Mannschaften antreten. Trotzdem war es uns möglich, in den verschiedenen Klassen Kreismeistertitel zu erringen.
Die Nachwuchsarbeit wäre wiederum ohne befähigte, erfahrene, engagierte Übungsleiter undenkbar gewesen:
Herbert Klier, Stefan Köhler, Jürgen Steiniger, Siegfried Rieger, Hans-Peter Todt, Hans-Günther Weigelt, Thomas Renz, Thomas Stock, Andreas Konschak, Eberhard Schleinitz, Friedhold Grehl, Michael Schautschick, Mathias Weller, Gerhard Krauß, Thomas Riedel, Steffen Meinel, Thomas Grehl, Ralf Luther, Dirk Pilz, Yves Lehnard, Andre Worbs, Jan Langhammer, Wolfgang Giertzsch, Benjamin Steiniger, Nicole Georgie, Robert Ilgmann.
Über all den sportlichen Erfolgen und Problemen möchten wir die Leistungen der Schiedsrichter nicht vergessen.
Über viele Jahre leisteten sie ihre aufopferungsvolle Tätigkeit und sorgten dafür, dass der Name Erlbach auch in diesem Bereich mit Respekt genannt wurde.
Alfred Langhammer, Werner Köhler, Johannes Thomä, Arno Thomä, Klaus Mutze, Georg Reinel, Günter Menzel, Werner Krauß, Thomas Konschak, Frank Most, Rudi Steiniger, Lothar Wild, Stefan Spranger, Alen Meinel, Dirk Pilz, John-Lucas Pilz und Dr. Mathias Schüller.
Bei all den Aktivitäten im sportlichen Bereich rückten wir aber auch die Geselligkeit nicht in den Hintergrund.
So unternahmen wir vor allem nach der Grenzöffnung verschiedene Ausfahrten, die bei allen Beteiligten gut ankamen.
Auch unsere jährlich stattfindenden Fußballturniere waren immer besondere Erlebnisse.
Stolz sind wir auch auf das, was in den letzten Jahren auf unserem Sportplatz in Eubabrunn geschaffen wurde.
Der Bau des Vereinsheimes und Tennisplatzes wurde durch staatliche Fördermittel und die Unterstützung der Gemeinde Erlbach realisiert.
Der Dank gilt an dieser Stelle dem einsichtigen Gemeinderat und den Bürgermeistern, die sich stets unserer Sorgen annahmen.